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Pädagogische Geschlossenheit

Das Regelwerk und die Umsetzung im Konsens


(Inhalte werden mit Einrichtungen wie Schule, Jugend- und Behindertenhilfe abgestimmt.)

Beispiel für Ablauf in Schule:

Regeln zur Schulorganisation, zum sozialen Umgang miteinander, Klassenregeln, aber auch Sondervereinbarungen mit einzelnen Schülern sind ebenso Bestandteile eines Regelwerks wie die notwendigen positiven wie negativen Reaktionen und Sanktionen. Soweit die Theorie. In der Praxis zeigt sich: Erst wenn die getroffenen Vereinbarungen von allen getragen und im Alltag umgesetzt werden, verdienen sie den Namen Regelwerk.

Ziele:

Die Arbeit am Regelwerk ist ein heikler Prozess, weil es um die Gratwanderung zwischen individueller Freiheit der Lehrer und pädagogischer Geschlossenheit des Kollegiums angesichts von Gewalt, Respektlosigkeit oder inakzeptabler Umgangsformen geht. Wenn es einem Kollegium gelingt, hier „an einem Strang zu ziehen“, kann das Regelwerk zu einer großen Entlastung für alle werden.

Programm:

  • Einstieg: Einführung, Erwartungen an den Tag, Programmüberblick
  • Klärung des eigenen Selbstverständnisses und des Begriffs „Gute Autorität“.
  • Mehrwert der Pädagogischen Geschlossenheit: Entlastung für das Kollegium, Orientierung für die Schüler
  • Bestandsaufnahme zum Regelwerk: wo fehlen Regeln, wo hapert es bei der Umsetzung, wo fehlen angemessene Sanktionen, wo müssen Sie für mehr pädagogische Geschlossenheit sorgen? (Themensammlung)
  • Erarbeitung von Konsens-Lösung für die wichtigsten Problemlagen (Arbeit im „fish-bowl“ mit Innen- und Außenkreis)
  • Vorschläge zur Umsetzung wie z.B.: Einführung der Neuerungen, Information der Schüler, Einbezug der Eltern, ggfs. Absegnung durch Schulkonferenz etc.
  • Sicherung der Nachhaltigkeit (Feedback-Kultur) Controlling und follow-ups

Organisation:

1 ganzer Tag, großer Raum, Stuhlkreis, Flipchart, Beamer

 

siehe auch Artikel in PraxisWissen SchulLeitung AL22 2010

 

 
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