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Anti – Gewalt – Trainer/in

wird z.Zt. nicht angeboten

Einjährige berufsbegleitende Ausbildung

für pädagogische Fachkräfte aus Jugendhilfeeinrichtungen, Schulen, Jugendfreizeiteinrichtungen, Bewährungs- und Jugendgerichtshilfe.

Was tun...

mit Jugendlichen und Heranwachsenden, die durch Prügelei, Unterdrückung, Erpressung etc. als gewaltbereite Wiederholungstäter auffallen und bei denen unterstützende und präventive Methoden nicht mehr ausreichen?

Wir bieten...

den Teilnehmer/innen die Möglichkeit, mit dieser Ausbildung praxisorientierte, erprobte und bereits erfolgreich umgesetzte Konzepte gegen Gewalt und Machtmissbrauch anwenden zu lernen.
Das Methodenspektrum des Anti-Gewalt-Trainings (AGT) beinhaltet sowohl (schwerpunktmäßig) konfrontativ - provokative Methoden, als auch Elemente aus der Theaterpädagogik, dem Psychodrama und dem Verhaltenstraining.

Unser Ziel ist es...

die Teilnehmer/innen zu befähigen, das professionelle Handlungskonzept des AGT in ihrer Institution umzusetzen, um dort maximalen Opferschutz zu erreichen.

Unser Leitgedanke

„Jeder ungenutzte Tag - jeder Tag, an dem nicht an der Persönlichkeitsveränderung des Täters gearbeitet wird - ist im Prinzip ein Schlag ins Gesicht der Opfer“.
Dr. Michael Heilemann, Mitbegründer des Anti-Aggressivitäts-Trainings©)

„...so hat noch nie einer mit mir gesprochen!“

( Sascha, 16 Jahre, Nachwuchs-Schläger, nach erfolgreich absolviertem Anti-Gewalt-Training)

In diesem Sinne bietet das AGT Gewaltbereiten die Konfrontation, die sie schon immer gesucht haben – ein Fitnesstraining, um cooler zu werden.

Konzept und Inhalt der Ausbildung

Konzeptionell wird die Ausbildung im Anti-Gewalt-Training für die Teilnehmer/innen so durchgeführt, dass sie die Wirkungsweise der verschiedenen Methoden und die der Gruppendynamik an sich selbst erleben können.

Das Ausbildungskonzept verbindet 4 Teilbereiche

  1. Teilnehmerzentrierter Einstieg
    • die persönliche Affinität zum Thema
    • Selbstexploration, eigene Erlebnisse in der Täter- und Opferrolle
    • Anforderungsprofil für Anti-Gewalt Trainer
    • Steigerung der „Ausdrucks-Stärke“ durch Training der Körpersprache
      weiter Informationen hier
  2. Konfrontationsphase – Der „Heiße Stuhl“
    • Einführung in die Konfrontative Pädagogik, Grundhaltung, Grundlagen/Philosophie, Werte, Normen, Grenzsetzung
    • Der „Heiße Stuhl“ in Theorie und Praxis, Grundlagen, curriculare Faktoren, Ziele, Strategien, Wiedergutmachung, Auswertung und Ausschlusskriterien 
    • Praktisches Üben des „Heißen Stuhls“ (mit Videobegleitung)
    • Balance – wie weit kann Konfrontation gehen
      weitere Informationen hier
  3. Kompetenztraining – „Bleib' "COOL" ohne Gewalt“
    • Attraktivitätstraining, Ich-Stärkung, Förderung der Selbstakzeptanz
    • Provokationstests, Training gegen „Anmache“
    • "Live-act-Training", Training alternativer Verhaltensweisen
      weitere Informationen hier
  4. Praxistransfer
    • Analyse gewaltfördernder Aspekte in den jeweiligen Institutionen
    • Befragung eines Gewalttäters, detaillierte Beschreibung einer Auseinandersetzung...etc.
    • Beratung und Begleitung bei der eigenen Konzepterstellung

 

Abschluss

Eigene Konzepterstellung und Präsentation

Zertifikat zum/r Anti-Gewalt-TrainerIn.

 

Umfang der Ausbildung

Ausbildungsdauer 1 Jahr,
Gesamtumfang ca. 180 Unterrichtsstunden (Ustd.), gegliedert in:

  • 8 Seminarblöcke je 1,5 Tage (100 Ustd.),
  • Regionalgruppenarbeit (30 Ustd.)
  • Konzeptarbeit, Literaturstudium, vor- und nachbereitende Hausarbeiten, (50 Ustd.) 

ACHTUNG NEUER STARTTERMIN (Corona-bedingt)

12.8.2022
jeweils freitags 14.00 -18.00 Uhr und samstags 9.00 - 17.00 Uhr.

Kosten der Ausbildung

€ 1.880,00, zahlbar in 3 Raten.

Bildungsscheck möglich!!!

Veranstalter

Pädagogisches Trainingszentrum Aachen in Kooperation mit dem
Bildungswerk Aachen

Veranstaltungsort

Aachen, Adalbertsteinweg 257, 52066 Aachen

Anmeldung

Bildungswerk Aachen
Tel.: 0241/512722
Email: info@BildungswerkAachen.de

 

 
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